Mobiles Lernen
Nach der Lektüre dieses Leitfadens werden Sie besser verstehen, was mobiles Lernen ist, wie es die Lernbemühungen Ihrer Organisation unterstützen kann und wie Sie es effektiv einsetzen.
Inhalt:
- Was ist mobiles Lernen?
- Warum sollte Ihre Organisation mobiles Lernen einsetzen?
- Vorteile des mobilen Lernens
- Beispiele für mobiles Lernen
- Wie kann Mobile Learning am Arbeitsplatz eingesetzt werden?
- Wie macht man Mobile Learning ansprechend?
- Welche Mobile Learning App, Plattform oder welchen Anbieter soll man wählen?
Was ist mobiles Lernen?
Mobiles Lernen, manchmal auch als mLearning oder M-Learning bezeichnet, ist das Lernen auf tragbaren Geräten wie Handys, Tablets und Laptops.
Mobile Lerninhalte gibt es in einer Vielzahl von Formen, von Podcasts, Videos und Apps bis hin zu Quizfragen und kompletten eLearning-Kursen.
Diese Art des Lernens wird oft mit microlearning kombiniert, bei dem die Informationen in kleinen Häppchen in kurzen Sitzungen vermittelt werden.
Warum sollte Ihre Organisation mobiles Lernen einsetzen?
Mitarbeiter geben fehlende Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten als Nummer eins für die Kündigung ihres Arbeitsplatzes an, was unterstreicht, dass Weiterbildung noch wichtiger ist als eine finanzielle Vergütung.
Ein robustes Schulungs- und Entwicklungsprogramm ist ein Muss, und mobiles Lernen wird zu einem wichtigen Bestandteil davon, da mobile Geräte ein akzeptierter Teil unserer täglichen Arbeitsroutine sind.
Im Jahr 2021 werden Statistiken zufolge 80 % der Weltbevölkerung ein Smartphone besitzen und nutzen, und Schätzungen zufolge werden im Jahr 2025 72 % der Internetnutzer ausschließlich über ihr Smartphone auf das Internet zugreifen. Diese Zahl wächst bis 2021 um 1,9 %, und die globale Pandemie hat einen sprunghaften Anstieg der Aktivität verursacht, der die Menge der genutzten mobilen Daten von 7,2 GB auf 11,6 GB fast verdoppelt hat.
Nach Angaben von Domo.com werden jede Minute des Tages 5,7 Millionen Google-Suchen durchgeführt, 12 Millionen Nachrichten über iMessage verschickt und 6 Millionen Menschen kaufen online ein. Das schiere Ausmaß der mobilen Aktivitäten ist heute fast unvorstellbar – und wächst von Jahr zu Jahr schnell.
Es ist viel über die digitale Transformation des Lernens gesprochen worden und darüber, wie sich Organisationen an neue Technologien anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Da wir sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich immer mehr online gehen, wird die Möglichkeit, in einer mobilen Umgebung zu lernen, zum Standard.
Dies gilt insbesondere für die jüngeren Generationen (Gen Z), die in die Arbeitswelt eintreten. Diese Digital Natives erwarten, dass sie jederzeit und überall online auf Schulungen zugreifen können.
Die Inhalte werden zunehmend auf die mobile Nutzung zugeschnitten und nicht auf die mobile Nutzung. In der Vergangenheit war es üblich, dass Inhalte auf Desktops zugeschnitten waren und erst am Ende des Prozesses an mobile Geräte angepasst wurden, ohne dass man sich um die Optimierung der mobilen Erfahrung gekümmert hätte.
In den letzten Jahren hat sich dieser Trend verlangsamt, da die Menschen bessere mobile Erlebnisse suchen und veraltete, klobige oder unintuitive Benutzererfahrungen nicht mehr tolerieren.
Da sich die Menschen zunehmend mobilen Geräten zuwenden, dürfen Unternehmen die damit verbundenen Chancen nicht ignorieren. Eine integrierte Schulungsumgebung, die durch mobiles Lernen unterstützt wird, bietet sowohl den Mitarbeitern als auch den Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen.
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Mehr erfahrenVorteile des mobilen Lernens
Der Einsatz von mobilem Lernen als Teil des Schulungsprogramms Ihres Unternehmens hat viele Vorteile. Die Diversifizierung des Schulungsformats bedeutet, dass Ihre Schulungen leichter zugänglich und damit effektiver sind.
1. Mobilität und Zugänglichkeit
Mobile Geräte ermöglichen es den Menschen, auch unterwegs zu lernen.
Sie benötigen keinen großen Laptop oder eine ständige Verbindung, und jedes Gerät kann zum Lernen verwendet werden.
Die Benutzer müssen sich keine Gedanken über eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Betriebssystem machen, sie können jedes Gerät verwenden, das ihnen zur Verfügung steht, und haben sofortigen Zugang.
Ein LinkedIn-Bericht zeigt, dass die Nutzer an den unterschiedlichsten Orten auf mobiles Lernen zugreifen:
- 32% während Geschäftsreisen,
- 26% zu Hause,
- 24% während des Pendelns,
- 18% im Büro oder anderswo.
2. Erhöhte Wissensspeicherung
Forschungen von Dr. Alex Heiphetz zeigen, dass mobiles Lernen dazu beitragen kann, die Wissensspeicherung um satte 55% im Vergleich zu traditionellen Trainingsmethoden zu verbessern.
Dies gilt sowohl für eigenständiges mobiles Lernen als auch für mobiles Lernen als Teil eines Blended Learning Programms.
3. ermutigt die Lernenden zur Teilnahme
Eine Merrill Lynch-Studie über die Wirksamkeit des mobilen Lernens zeigte, dass 75% der Teilnehmer die Bequemlichkeit des mobilen Lernens als einen der wichtigsten Vorteile nannten, wobei 99% der Teilnehmer positiv darauf reagierten, in Zukunft mehr Schulungen über mobiles Lernen zu erhalten.
Die Teilnehmer nannten auch Zeitersparnis und Lernen ohne Ablenkung als die beiden anderen Hauptvorteile dieser Art des Lernens.
Der LinkedIn-Bericht zeigte, dass Smartphone-Nutzer die Kurse im Durchschnitt 45% schneller abschlossen, und das bei gleicher Lerneffektivität, wie ihre Testergebnisse zeigten.
4. Echtzeit-Feedback ermutigt und fesselt
Die Benutzer sind an sofortige Ergebnisse gewöhnt, und mobiles Lernen kann sie liefern.
Quizfragen können sofort ausgewertet werden, die Ergebnisse werden zusammengezählt und Fehler können korrigiert werden.
Darüber hinaus können relevante Materialien verlinkt werden, so dass die Lernenden die Möglichkeit haben, Wissenslücken sofort zu schließen.
5. Die Lernenden werden in ihrer Ausbildung gestärkt
Menschen lernen unterschiedlich, in unterschiedlichem Tempo. Durch die Diversifizierung von Schulungsinhalten und -angeboten können die Lernenden auswählen, was für sie am besten geeignet ist, und sich damit beschäftigen, wenn sie dazu bereit sind.
Jemand, der lieber Videos als Texte liest und am besten abends lernt, kann sich einfach dafür entscheiden – was bedeutet, dass er sich eher auf die Schulung einlässt und davon profitiert, als wenn er gezwungen ist, frühmorgens ein Buch zu lesen.
Mobiles Lernen ermöglicht es den Lernenden, jederzeit und überall auf das Material zuzugreifen, und zwar in der Form, die für sie am besten geeignet ist – und die Lernenden werden sich deshalb stärker engagieren.
6. kollaboratives Lernen wird gefördert
Untersuchungen über die Effektivität des kollaborativen Lernens in mobilen Lernumgebungen haben gezeigt, dass es ein effektives Mittel zur Erleichterung des Lernens ist und für die Studenten von Vorteil ist.
Mobiles Lernen ermöglicht es Studenten, ihr Wissen innerhalb der Plattform und in sozialen Netzwerken auszutauschen und fördert das Engagement zwischen Lehrenden und Lernenden.
7. die Abschlussquoten verbessern sich
Vor allem bei mobilem Lernen, das Microlearning nutzt, schließen die Lernenden die Ausbildung schneller ab als bei traditionelleren Methoden.
Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen, darunter auch einige, die bereits oben aufgeführt wurden: Bequemlichkeit, Eigenverantwortung und sofortiges Feedback sind allesamt starke Motivatoren für die Lernenden.
Wenn das Lernen zugänglich und einfach ist, werden sich mehr Menschen darauf einlassen.
8. Mobiles Lernen ist kosteneffektiv
Auch wenn es manchmal wie eine große Investition erscheint, ist mobiles Lernen auf lange Sicht sehr kosteneffektiv, insbesondere für Unternehmen, die ihre Inhalte ständig aktualisieren und neue hinzufügen.
Je mehr Konzepte und Trainingsprogramme hinzugefügt werden, desto geringer ist der Bedarf an einmaligen oder externen Trainingseinheiten.
Die Informationen sind immer vorhanden und 24/7 zugänglich.
Beispiele für mobiles Lernen
Von DuoLingo bis Quizlet gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Bildung über mobiles Lernen zu vermitteln. Die effektivsten Apps für mobiles Lernen verwenden eine Mischung aus verschiedenen Techniken und passen sie dann an das Unternehmen, die Abteilung oder das Team an, auf das sie abzielen.
Lassen Sie uns einen Blick auf einige der beliebtesten und effektivsten Beispiele für mobiles Lernen werfen:
1. Duolingo
Duolingo ist mit seiner gamifizierten Sprachlern-App seit Jahren an der Spitze des mobilen Lernens.
Mithilfe von Microlearning werden die Nutzer dazu angehalten, mindestens eine dreiminütige Lektion pro Tag zu absolvieren und ihre Fortschritte mit Hilfe von Scoreboards, Punkten und Nutzungsstreifen zu verfolgen.
Duolingo bietet über 40 Sprachen an und ist die am häufigsten heruntergeladene Bildungs-App der Welt.
2. Quizlet
Quizlet bietet interaktive Lernsets zu einer riesigen Auswahl an Themen.
Mit einer breiten Palette von Inhalten, darunter Lernkarten, Videos, Quizze und Spiele, gibt Quizlet Studenten die Möglichkeit, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen und sich mit den Inhalten zu beschäftigen, die für sie am besten geeignet sind.
Mit clever verpackten Inhalten und einer ständig wachsenden Bibliothek, die von verifizierten Autoren erstellt wird, sowie der Möglichkeit für Lehrer, eigene Inhalte zu erstellen, hat sich Quizlet in vielen Klassenzimmern als wertvolles Lernwerkzeug etabliert.
3. TED-ed
TED-ed ist der Bildungszweig der Videoplattform TED (Technology, Entertainment, and Design).
Die Videos variieren in ihrer Länge und decken eine große Bandbreite an Themen ab. Sie erweitern den Lernstoff, indem sie die Lernenden dazu anregen, Fragen zum Video zu beantworten, zusätzliche Ressourcen zu erkunden und das Gelernte zu diskutieren.
Durch die Einbindung zusätzlicher Übungen macht TED-ed die Lernenden von passiven Zuschauern zu aktiven Teilnehmern.
4. SoloLearn
SoloLearn ist eine App zum Erlernen von Programmierung und Coding in einer Vielzahl verschiedener Sprachen.
Die App bietet Lektionen, Coding-Herausforderungen gegen andere Benutzer, Coding-Wettbewerbe, ein Code-Repository, in das Benutzer hochladen können, und Diskussionsforen.
Microlearning und Gamification werden beide eingesetzt, um Lernende zu engagieren, ein anspruchsvolles Thema zu vereinfachen und einen echten Nutzen zu bieten.
5. Udemy
In einem überfüllten Markt hat sich Udemy als führende eLearning-Plattform mit einer umfangreichen Bibliothek von Kursen hervorgetan.
Nutzer können über die App (und auch über die Website) auf jedes beliebige Thema zugreifen und alles von digitalem Marketing bis hin zu Blumenarrangements lernen.
Von Experten geleitete Kurse, gepaart mit Aufgaben und Bewertungen, werden zu unterschiedlichen Preisen angeboten, und Bewertungen von Studenten helfen den Nutzern, sich zu informieren, bevor sie sich für ihren Kurs anmelden.
6. Lingualeo
Eine weitere Sprachlern-App, Lingualeo konzentriert sich speziell auf das Erlernen der englischen Sprache.
Diese bei Russisch-, Portugiesisch-Brasilianisch- und Türkisch-Sprechern beliebte App nutzt auch Gamification, um Microlearning in einer Vielzahl von Formaten anzubieten, darunter Videos, Podcasts und Spiele.
Mit Inhalten für jedes Niveau, von Anfängern bis hin zu Geschäftsenglisch, können Lernende auf Inhalte zugreifen, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Wie kann Mobile Learning am Arbeitsplatz eingesetzt werden?
Unternehmen sollten mobiles Lernen bei der Ausbildung am Arbeitsplatz einsetzen, vor allem wenn ihre Mitarbeiter nicht am Schreibtisch arbeiten und nicht den ganzen Arbeitstag über Zugang zu einem Laptop oder PC haben.
In Branchen wie dem Einzelhandel, dem Gastgewerbe, dem Baugewerbe oder der verarbeitenden Industrie können Unternehmen ihren Mitarbeitern durch die Bereitstellung von mobilen Lernmaterialien und tragbaren Geräten den sofortigen Zugriff auf Informationen ermöglichen.
Ein Einzelhandelsgeschäft könnte beispielsweise durch mobile Schulungen zu Produkten, Ethik und Standards seine Mitarbeiter vom ersten Tag an auf Erfolgskurs bringen, indem es ihnen ermöglicht, jederzeit zu lernen, Produkte vor Ort für Kunden zu referenzieren, sofort neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich wichtiges Wissen anzueignen.
Es kann auch bei der Schulung zur Einhaltung von Vorschriften, beim Onboarding, bei der Entwicklung von Fähigkeiten, bei der Leistungsunterstützung, bei der Produktschulung und bei der situationsbezogenen Schulung helfen.
Mobile Apps ermöglichen es den Mitarbeitern, Kurse herunterzuladen und zu lernen, während sie etwas anderes tun, so dass verschwendete Zeit in produktive Zeit umgewandelt werden kann.
Wie macht man Mobile Learning ansprechend?
Um das Beste aus dem mobilen Lernen herauszuholen, gibt es zwei Techniken, die besonders effektiv sind: Microlearning und Gamification:
Microlearning
Microlearning lässt sich besonders gut mit mobilem Lernen kombinieren. Bei diesem Ansatz werden große Informationsblöcke in mundgerechte Lektionen umgewandelt, die normalerweise nicht länger als fünf Minuten dauern.
Auf diese Weise können sich die Benutzer mit dem Lernstoff beschäftigen, wann immer es ihnen am besten passt, und sie behalten die Informationen besser im Gedächtnis.
Lesen Sie unseren microlearning Leitfaden, um zu erfahren, wie Sie dieses Konzept in Ihrem Lernprogramm anwenden können.
Spielerei
Lehrer waren schon immer bestrebt, das Lernen unterhaltsam zu gestalten, da die Lernenden sich eher auf das Lernen einlassen, wenn es ihnen Spaß macht.
Gamification kann so zwanglos oder wettbewerbsorientiert sein, wie Sie es wünschen, und umfasst Spielelemente wie Sequenzierung, Matching, Quiz, Leaderboards und manchmal auch echte Preise.
Lesen Sie, wie Sie Gamification-Aspekte in Ihre Lernprogramme einbauen und die Abschluss- und Engagementraten erhöhen können.
Welche Mobile Learning App, Plattform oder welchen Anbieter soll man wählen?
1. Beginnen Sie mit dem ‘Warum’ und ‘Wie’
Der erste Schritt besteht darin, sich zusammenzusetzen und sich darüber klar zu werden, warum Ihr Unternehmen von einer App für mobiles Lernen profitieren würde und welchen Anbieter oder welche Plattform Sie wählen sollten.
In einigen Fällen kann es sogar sinnvoll sein, eine eigene mobile App für Ihr LMS zu entwickeln.
Einige Fragen, die Sie sich hier stellen sollten, sind:
- Warum sollten Sie eine App für mobiles Lernen verwenden?
- Wie wird sich mobiles Lernen von dem derzeitigen Lern- und Entwicklungssystem unterscheiden?
- Wie wird der Erfolg gemessen, sowohl für das Programm als auch für den einzelnen Lernenden?
- Sollten Sie Ihre eigene App kaufen oder entwickeln?
- Wie hoch ist das Budget?
- Wer wird an der Entwicklung dieses Programms beteiligt sein?
- Haben Sie Ressourcen für die Wiederverwendung und Aktualisierung der vorhandenen Inhalte?
Sobald diese Fragen beantwortet sind, sollten Sie eine genauere Vorstellung davon haben, welche Option für Ihr Unternehmen die beste ist.
Vielleicht entscheiden Sie sich dafür, mit einer bestehenden Plattform zu beginnen, mit dem Ziel, in Zukunft eine eigene zu entwickeln, sobald Sie die besonderen Bedürfnisse Ihrer Organisation besser verstehen. Oder Sie stellen fest, dass es bereits existierende Anwendungen gibt, die sich hervorragend eignen.
In jedem Fall können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
2. Erweitern oder ersetzen?
Als Nächstes müssen Sie entscheiden, ob es besser ist, Ihre bestehende Plattform und Ihr LMS zu erweitern und zu ergänzen, oder ob es sinnvoller ist, auf etwas völlig Neues umzusteigen.
- Sind Ihre vorhandenen Lernmaterialien leicht in eine mobile App übersetzbar?
- Ist dies etwas, das Sie intern erledigen können, oder ist es besser, Inhalte von Kursanbietern und Händlern zu kaufen?
Funktionen, die Ihre mobile App haben sollte:
- Unterstützung für mehrere Geräte und Betriebssysteme
- Die Möglichkeit, offline zu lernen, z.B. indem man Kurse auf das Gerät herunterlädt
- White Labeling, um die App mit Ihrer Marke und Ihrem Unternehmen in Verbindung zu bringen
- Synchronisierung und Datenerfassung, um Lerndaten zu erfassen und zu übertragen, damit Manager die Wirksamkeit von Schulungsmaterialien bewerten können
- Unterstützung mehrerer Medienformate, wie Text, Video und Audio
3. überlegen Sie sich Ihren Inhalt
Bei diesem Schritt scheitern 90% der Unternehmen.
Die Erstellung effektiver Inhalte erfordert Können, Geld und Zeit, und oft wird an der falschen Stelle gespart.
Aber gerade in diesem Bereich zahlt sich die Investition aus. Die Erstellung ansprechender, relevanter Inhalte stellt sicher, dass Ihr mobiles Lernen genau das liefert, was Sie brauchen.
Machen Sie sich also zunächst klar, was Sie erreichen wollen. Ein Unternehmen möchte zum Beispiel ein Tool, das den Mitarbeitern hilft, Schulungen zur Einhaltung von Vorschriften erfolgreich abzuschließen.
Diese Art von Schulung muss jährlich durchgeführt werden und beinhaltet oft das Erlernen neuer Vorschriften.
Daher müsste diese Organisation ein ganzjähriges Programm entwickeln, das den Benutzern hilft, komplexe Vorschriften und korrekte Verfahren zu verstehen, und das Wissenslücken aufzeigt, die zu Problemen führen könnten.
Die Organisation ist der Meinung, dass sie durch den Einsatz von Microlearning, zeitlich gestaffelten Wiederholungen und Gamification ein Programm erstellen kann, das mehr anspricht als die halbjährlichen Seminare, die sie derzeit verwendet. Sie können auch die Daten aus den Bewertungen nutzen, um sicherzustellen, dass kein Mitarbeiter eine Wissenslücke hat, die möglicherweise Probleme verursachen könnte.
Wie Sie aus dem Beispiel ersehen können, ist sich das Unternehmen im Klaren darüber, was es erreichen möchte und wie mobiles Lernen ihm dabei helfen kann.
Als nächstes sollten Sie einzigartige Inhalte erstellen, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen.
Eine Studie aus dem Jahr 2014 über mobiles Lernen hat gezeigt, dass sich mobiles Lernen zwar zur gängigsten Form der Weiterbildung entwickelt, die Unternehmen jedoch dazu neigen, herkömmliche Unterrichtstechniken und -inhalte zu verwenden und sie für den mobilen Konsum neu zu verpacken, anstatt einzigartige Inhalte zu erstellen, die speziell auf mobiles Lernen zugeschnitten sind.
Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass wir die Vorteile des mobilen Lernens nicht voll ausschöpfen können, wenn wir keine multimodalen Lernangebote schaffen, die für den Zugriff auf die Ressourcen am Ort des Bedarfs optimiert sind.
Das heißt nicht, dass vorhandene Inhalte nicht verwendet werden können, aber nehmen Sie sich die Zeit, sie umzuwandeln. Nehmen Sie lange Textkurse und unterteilen Sie sie mit Hilfe des Microlearning-Ansatzes in einzelne Abschnitte. Überlegen Sie sich verschiedene Formate der Informationsvermittlung – vielleicht wäre es effektiver, wenn ein Abschnitt als Video, ein anderer als Infografik und wieder ein anderer als Quiz gestaltet wäre.
4. Ermuntern Sie Ihre Mitarbeiter, die App zu nutzen
Wenn Ihre Mitarbeiter die App nicht nutzen, sind natürlich all die Zeit, die Mühe und die Kosten, die Sie in die App gesteckt haben, umsonst gewesen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Unternehmen seine Mitarbeiter dazu bringen kann, die App zu nutzen. Wenn es Gamification-Elemente gibt, wie z.B. Punkte oder eine Anzeigetafel, dann können Preise für diejenigen angeboten werden, die bestimmte Meilensteine erreichen.
Das Erreichen bestimmter Punktzahlen könnte beispielsweise mit freien Tagen, Geschenkgutscheinen oder anderen Anreizen verbunden sein. Oder jeden Monat könnte die Person, die an der Spitze der Punktetafel steht, von ihrem Vorgesetzten anerkannt und belohnt werden.
Eine andere Möglichkeit, die Mitarbeiter zum Engagement zu bewegen, wäre, ihnen innerhalb ihres Arbeitstages Zeit für die Nutzung der App einzuräumen oder die genutzten Stunden zu erfassen und ihnen zu erlauben, sich dafür freizunehmen. Sie könnten auch Freizeit für die erfolgreiche Erledigung einer bestimmten Anzahl von Aufgaben gewähren.
Probieren Sie verschiedene Anreize aus und finden Sie heraus, was in Ihrem Unternehmen am besten funktioniert – vielleicht stellen Sie auch fest, dass Sie durch diese Vielfalt alle Mitarbeiter besser einbinden können. Manche Menschen sind von Natur aus wettbewerbsorientiert und wollen Preise und Anerkennung gewinnen. Andere freuen sich vielleicht einfach darüber, etwas mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und werden darauf hinarbeiten.
5. Nutzen Sie Daten
Sobald Ihr Programm erstellt und gestartet ist, sollten Sie die Daten genau im Auge behalten. Sie werden sehen können, wie engagiert die Teilnehmer sind, wo Wissenslücken auftreten und wie nützlich sie die Inhalte finden.
Mit diesem Wissen können Sie das Programm kontinuierlich verbessern und den Lernenden genau das bieten, was sie brauchen.
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