Grundlagen der LMS-Integration: Wie es funktioniert und warum es sich lohnt

Erfahre, wie die LMS-Integration Systeme wie CRMs mithilfe von Standards wie xAPI verbindet, um Schulungen zu vereinfachen und das Engagement zu fördern. Wir werden die wichtigsten Vorteile, Beispiele, häufige Fallstricke und einfache Schritte für den Einstieg behandeln.

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Lernen sollte nicht etwas sein, das man nebenbei macht, getrennt von allem anderen. Es sollte in die Abläufe deines Unternehmens eingebunden werden, als Teil der Tools und Systeme, die dein Team bereits täglich nutzt.

Hier kommt die LMS-Integration ins Spiel. Durch die Verbindung deines Learning Management Systems (LMS) mit der bereits verwendeten Software kannst du Schulungen reibungsloser gestalten, den Zugang erleichtern und sie besser auf die reale Arbeit abstimmen.

In diesem Blog erklären wir, was eine LMS-Integration ist, welche Vorteile sie mit sich bringt, stellen einige Beispiele aus der Praxis vor und zeigen dir, wie du sie für dein Unternehmen nutzen kannst.
Entdecke:

Was sind LMS-Integrationen?

LMS-Integrationen dienen dazu, deine Lernplattform mit der anderen Software in deinem Unternehmen “sprechen” zu lassen. Dabei kann es sich um deine Kundenmanagement-Tools, dein HR-System oder sogar um Kommunikationsplattformen wie Microsoft Teams handeln. Wenn diese Systeme miteinander verbunden sind, können sie Daten austauschen und viele der sich wiederholenden Aufgaben automatisieren, die normalerweise viel Zeit in Anspruch nehmen.

Hier sind einige Beispiele für Software, die mit deinem LMS verbunden werden kann:

  • CRM-Tools (Customer Relationship Management)
  • HCM-Plattformen (Human Capital Management)
  • Kollaborationssoftware
  • Tools zur Erstellung von Inhalten
  • Content-Provider

Wenn diese Systeme zusammenarbeiten, wird es einfacher, das Lernen der Mitarbeiter zu verwalten, Fortschritte zu verfolgen und alle Daten plattformübergreifend konsistent zu halten. Außerdem wird die Schulung Teil der täglichen Arbeit, anstatt sich wie eine separate Aufgabe anzufühlen.

E-Learning-Inhalte basieren oft auf Integrationsstandards wie xAPI oder SCORM, um sicherzustellen, dass sie systemübergreifend funktionieren.

Diese Standards stellen sicher, dass die Schulungsinhalte unabhängig vom verwendeten LMS kompatibel sind.

Wenn du dich an diese Rahmenbedingungen hältst, kannst du Inhalte einfach nachverfolgen, verwalten und teilen und den Fortschritt der Lernenden über mehrere Plattformen hinweg überwachen.

Hauptvorteile der LMS-Integration

Um die Vorteile vollständig zu verstehen, ist es hilfreich zu sehen, wie diese Integrationen in ein größeres System passen.

Nehmen wir Valamis als Beispiel.

In Valamis ist der Lernstapel so konzipiert, dass alles nahtlos miteinander verbunden ist.

Im Kern übernimmt das LMS wichtige Aufgaben wie die Erstellung von Inhalten, Lernpfade und die Nachverfolgung von Fähigkeiten, während der Learning Record Store (LRS) alle Lerndaten sicher speichert.

Beispiel für einen zusammenhängenden Lernstapel in Valamis, der LMS, Integrationen und Business-Intelligence-Tools für nahtloses Lernen und Datenerkenntnisse verbindet.

Mithilfe eines integrierten Frameworks ermöglicht Valamis eine reibungslose Integration mit externen Systemen und Inhaltsbibliotheken.

Dadurch bleibt alles synchron und die Funktionen des LMS werden erweitert.

Außerdem nutzen Business-Intelligence-Tools diese integrierten Daten, um Einblicke und Analysen zu liefern, die dabei helfen, die Auswirkungen des Lernens zu messen und zu verstehen.

Hinweis: Stelle sicher, dass du dir alle Integrationsmöglichkeiten ansiehst, die Valamis dir bietet.

Wie du siehst, bietet die LMS-Integration eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, die ihre Abläufe optimieren und gleichzeitig die Lernergebnisse verbessern möchten, wenn alles zusammenarbeitet:

Bessere Akzeptanz und mehr Engagement

Je besser sich deine Lernwerkzeuge in die tägliche Arbeit einfügen, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Team sie tatsächlich nutzt. Wenn Mitarbeiter nicht zwischen Systemen wechseln müssen, um an Schulungen teilzunehmen, fühlen sich diese relevanter und nützlicher an.

Durch die Integration deines LMS in dein HR-System kannst du beispielsweise Schulungen automatisch auf der Grundlage der Rolle oder Abteilung eines Mitarbeiters zuweisen.

Das bedeutet, dass die Schulungen, die sie erhalten, immer auf die Anforderungen ihres Jobs zugeschnitten sind, sodass sie den direkten Nutzen erkennen können.

Zeit sparen und manuelle Arbeit reduzieren

Stell dir vor, du hast ein Team, das Microsoft Copilot für seine tägliche Arbeit verwendet.

Einer unserer Kunden hat sein LMS in Microsoft Office integriert, sodass Copilot Lernressourcen direkt in seinen Workflow einbinden kann.

Kein Hin- und Herspringen zwischen Systemen mehr – die Schulungsmaterialien waren genau dort, wo das Team sie brauchte, und zwar in Echtzeit.

Durch die Integration deines LMS in andere Plattformen sparst du dir die Dateneingabe, reduzierst den Verwaltungsaufwand und kannst dein Team sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren lassen.

Einhaltung von Vorschriften

Die LMS-Integration erleichtert es, alle Mitarbeiter über Vorschriften auf dem Laufenden zu halten.

Wenn es eine neue Regel oder Vorschrift gibt, kann dein System automatisch kennzeichnen, wer die Schulung absolvieren muss, und dies nachverfolgen.

Durch die Integration von HR und LMS wird bei jeder Änderung der Rolle eines Mitarbeiters auch die Compliance-Schulung, die er benötigt, aktualisiert.

Es ist wie ein automatisches Erinnerungssystem, sodass nichts übersehen wird.

Tiefere Einblicke mit Daten

Wenn du dein LMS mit anderen Tools verbindest, erhältst du ein klareres Bild davon, wie sich das Lernen auf dein Unternehmen auswirkt.

Wenn dein CRM beispielsweise integriert ist, kannst du verfolgen, wie sich Schulungen auf die Kundenzufriedenheit oder die Verkaufsleistung auswirken.

Wenn all diese Daten an einem Ort gespeichert sind, ist es einfacher, Trends zu erkennen, herauszufinden, was funktioniert, und klügere Entscheidungen über deine Schulungsprogramme zu treffen.

Beispiele für LMS-Integrationen

Sehen wir uns nun einige Beispiele für LMS-Integrationen aus der Praxis an. Bedenke, dass wir hier nur an der Oberfläche kratzen, da die beste Einrichtung von deinen spezifischen Bedürfnissen abhängt.

Um diese Vorteile optimal zu nutzen, ist es wichtig, bei der Bewertung von Lösungen die Integrationsfunktionen und die potenziellen Plattformen zu berücksichtigen, mit denen dein LMS verbunden werden kann.

Vor diesem Hintergrund zeigen wir hier, wie Unternehmen die LMS-Integration nutzen, um ihre Arbeit zu optimieren.

Das Bild zeigt das Beispiel für LMS-Integrationstools

Kundenbeziehungsmanagement (CRM)

Ein CRM wie Salesforce oder HubSpot wird zur Verwaltung und Analyse von Kundeninteraktionen verwendet.

Durch die Integration deines LMS in ein CRM kannst du eine bessere Verbindung zwischen deinem Verkaufsteam und deinen Mitarbeitern für Learning and Development (L&D) herstellen. Dies trägt zur Verbesserung der Verkaufsleistung und zur Stärkung der Kundenbindung bei.

Die Integration von Salesforce LMS ist beispielsweise eine hervorragende Möglichkeit, Schulungsprogramme zur Verbesserung der Kundeninteraktionen anzubieten.

CRM-Daten – ob es um Kunden oder interne Leistung geht – können Schulungsentscheidungen leiten und deinem Team helfen, Kunden besser zu bedienen.

Außerdem erhalten deine Mitarbeiter durch die Zusammenarbeit von LMS und CRM genau dann Zugriff auf die richtigen Schulungsmaterialien, wenn sie sie benötigen. Es hilft auch, externe Partnerschaften zu optimieren, z. B. mit Wiederverkäufern oder Vertriebspartnern, die auf Schulungen zum Verkauf deines Produkts zugreifen können.

Wenn die Integration von LMS und CRM richtig gemacht wird, erhalten deine Mitarbeiter eine einheitliche Erfahrung, ohne zwischen den Systemen wechseln zu müssen. Dadurch sparen sie Zeit und erhalten genauere Berichte, indem sie Kundendaten mit Lerndaten kombinieren.

Human Capital Management (HCM)

Eine HCM-Plattform (Human Capital Management) vereint alle HR-bezogenen Funktionen an einem Ort.

Da die Personalabteilung in der Regel die Schulungsprogramme eures Unternehmens verwaltet, ist die Integration eures LMS in ein HCM absolut sinnvoll.

So könnt ihr die Daten eurer Mitarbeiter – wie z. B. Rollen, Abteilungen und Leistungskennzahlen – mit Lerndaten synchronisieren und so Schulungsprogramme personalisieren.

Durch die Integration von LMS und HRIS lassen sich Schulungsprogramme einfacher verwalten und nachverfolgen, sodass sie mit den allgemeinen Geschäftszielen eures Unternehmens übereinstimmen.

Außerdem erleichtert die plattformübergreifende gemeinsame Nutzung von Daten die Automatisierung einer Reihe von Aufgaben, darunter:

  • Kursanmeldung
  • Compliance-Tracking
  • Leistungsbeurteilungen
  • Zertifizierungsmanagement

Kollaborationssoftware

Kollaborationswerkzeuge wie Microsoft Teams helfen Teams, effektiver zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Durch die Integration deines LMS in eine Kollaborationssoftware können Mitarbeiter direkt von der Plattform aus, mit der sie bereits vertraut sind, auf Schulungsmaterialien zugreifen und miteinander interagieren.

Es ermöglicht auch den Austausch von Feedback und Erkenntnissen, um eine interaktivere Lernumgebung zu schaffen.

Integration von Inhaltsanbietern und Erstellungstools

Content providers example

Dein LMS ist nur so gut wie die Inhalte, die du bereitstellst.

Durch die Integration von Inhaltsanbietern und internen Tools zur Erstellung von Inhalten wird die Verwaltung und Generierung von Lernressourcen erheblich vereinfacht.

Dazu gehören Bibliotheken von Drittanbietern mit einsatzbereiten Schulungsinhalten und Tools zum Erstellen eigener Kurse – wie Design- oder Videobearbeitungssoftware.

Single Sign-on (SSO)

SSO-Integrationen ermöglichen es Benutzern, mit nur einer einzigen Anmeldung auf alle ihre Systeme zuzugreifen.

Dies vereinfacht den Authentifizierungsprozess und sorgt für eine reibungslosere Benutzererfahrung.

SSO sollte ein Ziel deiner LMS-Integration sein, damit Lernende einfach auf Ressourcen zugreifen können, ohne sich bei einem separaten System anmelden zu müssen.

Mit SSO werden LMS vollständig in die vorhandene Technologie integriert. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter eine verbesserte Sicherheit und Benutzerverwaltung, indem der Authentifizierungsprozess zentralisiert wird.

Wie man die LMS-Integration erfolgreich implementiert

Nachdem wir nun gesehen haben, was möglich ist, wollen wir uns damit befassen, wie man es tatsächlich umsetzt. Hier sind einige einfache Schritte, um die LMS-Integration erfolgreich umzusetzen:

1. Definiere, was du brauchst

Sprich mit deinen wichtigsten Teams – HR, IT und L&D –, um herauszufinden, welche Systeme miteinander verbunden werden müssen und welche Art von Daten ausgetauscht werden müssen.

Je klarer deine Ziele sind, desto einfacher wird die Umsetzung sein.

2. Überprüfe die Kompatibilität

Stelle sicher, dass dein LMS und andere Systeme miteinander kommunizieren können.

Überprüfe, ob APIs und Sicherheitsprotokolle verfügbar sind und wie Daten formatiert sind. Du möchtest nicht später auf Probleme stoßen, weil zwei Systeme nicht gut zusammenarbeiten.

3. Ordne deine Daten

Ermittle, wie Daten zwischen Systemen übertragen werden.

Stelle beispielsweise sicher, dass die IDs der Mitarbeiter in deinem LMS und HCM übereinstimmen, damit alles richtig synchronisiert wird.

Dadurch werden Fehler bei der Berichterstellung vermieden und ein reibungsloser Datenfluss gewährleistet.

4. Testen, bevor du es einführst

Bevor du die Integration in deinem Unternehmen einführst, teste sie in einer kontrollierten Umgebung.

So lassen sich Probleme erkennen, sei es, dass Daten nicht synchronisiert werden oder dass Sicherheitsbedenken bestehen. Tests sorgen für eine reibungslosere Einführung.

5. Bereitstellen und Überwachen

Sobald du die Integration bereitgestellt hast, behalte ihre Funktionsweise im Auge.

Stelle sicher, dass die Mitarbeiter verstehen, wie sie es nutzen können, und behebe frühzeitig auftretende Probleme.

Durch regelmäßige Überwachung wird sichergestellt, dass das System wie erwartet funktioniert und weiterhin einen Mehrwert bietet.

Die wichtigsten Fallstricke bei der Planung von Integrationen

Die Integration eines LMS kann viele Vorteile mit sich bringen, und selbst bei bester Planung gibt es noch einige Herausforderungen, auf die man achten muss.

Lasst uns einige häufige Fallstricke durchgehen, um sie zu vermeiden, aber es ist nicht ohne Herausforderungen. Hier sind einige häufige Fallstricke, auf die du achten solltest:

1. Fehlende klare Ziele

Wenn du nicht von Anfang an klare Ziele hast, wirst du wahrscheinlich während des Integrationsprozesses auf Schwierigkeiten stoßen.

Wenn du nicht genau weißt, was du mit deinem LMS erreichen willst, riskierst du, das Projekt zu verkomplizieren oder nicht die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Nimm dir die Zeit, deine Ziele zu definieren und sie mit allen relevanten Teams zu besprechen.

2. Inkompatibilitätsprobleme

Eine der größten Hürden bei der LMS-Integration ist es, verschiedene Systeme reibungslos zusammenarbeiten zu lassen.

Nicht alle Software- und LMS-Plattformen sind miteinander kompatibel, was zu Problemen bei der Datensynchronisierung, bei der Berichterstellung oder sogar zu Sicherheitsrisiken führen kann.

Achtet bereits in einem frühen Stadium des Planungsprozesses auf Kompatibilität und verfügbare APIs, um spätere Probleme zu vermeiden.

3. Vernachlässigung der Datensicherheit

Bei der Integration mehrerer Systeme werden häufig sensible Daten wie Leistungsnachweise von Mitarbeitern oder Kundendaten ausgetauscht.

Wenn keine Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, können Datenlecks oder unbefugter Zugriff zu einem Risiko werden.

Setzt Prioritäten bei den Sicherheitsprotokollen und stellt sicher, dass alle an der Integration beteiligten Systeme denselben Standards entsprechen.

4. Unterschätzung des Schulungsbedarfs

Bei der Implementierung neuer Integrationen ist es leicht, sich auf die technische Seite zu konzentrieren und den menschlichen Aspekt zu übersehen.

Wenn Mitarbeiter nicht verstehen, wie sie die integrierten Systeme nutzen sollen, oder sich mit den neuen Prozessen nicht sicher fühlen, leidet die Akzeptanz.

Stelle sicher, dass dein Integrationsplan gründliche Schulungen und eine klare Kommunikation umfasst.

5. Laufende Wartung wird übersehen

LMS-Integrationen sind nicht nur ein Projekt, das man einmal aufsetzt und dann vergisst.

Sobald deine Systeme integriert sind, ist eine kontinuierliche Wartung unerlässlich, damit alles reibungslos funktioniert.

Änderungen an Softwareversionen, neue Funktionen oder sich ändernde Geschäftsanforderungen können sich im Laufe der Zeit auf eure Integration auswirken.

Regelmäßige Überwachung und Updates sind der Schlüssel, um zu verhindern, dass sich Probleme ausweiten.

Fazit

Bei der LMS-Integration geht es um mehr als nur die Verbindung von Systemen – es geht darum, eine Lernerfahrung zu schaffen, die sich nahtlos in die tägliche Arbeit einfügt.

Wenn dein LMS mit deinen anderen Tools wie CRMs, HR-Plattformen und Kollaborationssoftware kommunizieren kann, wird das Lernen einfacher, relevanter und wirkungsvoller.

Mit Valamis geht diese Integration über einfache Verbindungen hinaus.

Valamis bietet einen vollständigen Lern-Stack, einschließlich eines LMS, einer sicheren Datenspeicherung mit einem LRS und eines Integrationsrahmens, der eine Verbindung zu deinen wichtigsten Systemen herstellt.

Es wurde entwickelt, um Schulungen zu vereinfachen, manuelle Arbeit zu reduzieren und tiefere Einblicke zu ermöglichen – und das alles, während das Lernen auf die Anforderungen deines Unternehmens abgestimmt bleibt.

Es handelt sich nicht nur um eine Integration, sondern darum, das Lernen zu einem natürlichen Bestandteil der täglichen Arbeit deines Teams zu machen. Buche eine Valamis-Demo, um es in Aktion zu sehen.

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